Das charmante Fischerdorf Portocristo liegt in der landschaftszone Llevant an der Mündung des Flusses Es Riuet. Heute ist Portocristo einer der beliebtesten Urlaubsorte der Ostküste, ca. 60 Kilometer östlich von Palma gelegen. In der Hochsaison herrscht hier ein lebendiges Treiben. In der ruhigen Landschaft, die Portocristo umgibt wachsen auf sanften Hügeln Johannisbrot- und Mandelbäume und ein aneinander stehende Pinien. Die Felder sind mit den typischen Maueren aus Vruchsteinen den „tanques“ umgeben. Am Eingang der Hafenbucht befindet sich ein Piratenwachturm und unterhalb noch eine kleine Höhle. Höhlen sind wohl auch die bekanntesten Sehenswürdigkeiten in der Nähe. Südllich von Portocristo liegt die Gruppe der Tropfsteinhöhlen „Coves del Drac“, die Drachenhöhlen. Ein Ausflug hierher ist für jeden Mallorca-Urlauber ein unbedingtes Muss. Führungen finden in den Höhlen keine statt.
Der Einstieg wird stündlich geöffnet und die Besucher eingelassen. Diese eilen zum unterirdischen See Llac Martel. Der See ist mit seinen 177 m Länge, 40 m Breite und 9 m Tiefe der größte, unterirdische See Europas. Ein wunderschönes Schauspiel wird hier inszeniert. Drei dezent beleuchtete Boote gleichte über das glasklare Wasser der dunklen Höhle. Aus verdeckten Lautsprechern klingen klassische Töne und verhelfen so zur richtigen Stimmung dieser Szene. In den Höhen finden regelmäßig klassische Konzerte statt. Die Tribüne bietet Platz für mehr als tausend Besucher. Man kann den See auch selber mit dem Boot überqueren, muss hier jedoch mit längeren Wartezeiten rechnen. In der Nähe liegt ein weiteres Höhlensystem die Coves del Harms. Auch sie verfügt über einen See, der jedoch wesentlich kleiner ist als in den Coves del Drac. Auch hier wird eine kleinere, aber auch sehr romantische Show gezeigt.
