Colonia San Jordi

Der Südosten Mallorcas

Im Südosten gibt es noch unerschlossene Buchten, die von hohen Felsformationen umgeben sind. Es ist der Teil der Insel von Ses Salines bis Cala Ratjada. Gott sei Dank ist hier der Tourismus weitestgehend fern geblieben. Dadurch kann man noch sehr viel von der Natur mitbekommen. Die Tropfsteinhöhlen Coves d’Arta befinden sich ganz in der Nähe von Canyamel. In diesen wird man mit Licht und Musik begrüßt. In der Deutung der Formationen braucht man seine Fantasie nicht zu zügeln. In Porto Cristo sind die Höhlen Coves del Drac und El Hams. Die Höhle Coves del Drac verfügt über einen unterirdischen See. Aber auch die Höhle El Hams ist eines Besuches wert. Diese allerdings befindet sich außerhalb des Städtchens. Weiter im Landesinneren gelangt man dann nach Manacor, wo die berühmten Majorica-Perlen herkommen. Auch kann man dort Olivenholzarbeiten käuflich erwerben. Porto Colom ist wiederum ein etwas kleineres, aber malerisches Fischerdorf, das ehemals Felanitx als Hafen gedient hatte. Der botanische Garten Botanicactus liegt südlich von Santanyi. Dort finden sich für jeden Pflanzenliebhaber exotische Pflanzen auf kleinstem Raum.

Im Westen liegt Colonia San Jordi. Dort findet sich ein schneeweißer Sandstrand, kristallklares, türkises Wasser und einen FKK-Bereich.

Fährt man dann weiter nördlich, gelangt man dann nach Petra. Bevor man in diese Stadt hinein fährt, befindet sich kurz davor das Kloster mit Namen Ermita de Nostra Senyora de Bonany. Wie es im Leben so ist, nach Sonnenschein folgt Regen und umgekehrt. So gab es nach einer langen Dürreperiode endlich Regen und deshalb auch eine gute Ernte im Jahr 1600. Als Zeichen des Dankes wurde dieses Kloster dann erbaut. Da es aufgrund der guten Ernte gebaut wurde, wurde es auch so genannt, und zwar Bon Any, was so viel bedeutet wie gutes Jahr.