Yaiza

Yaiza auf Lanzarote

Die am südlichsten gelegene der sieben Lanzarotegemeinden ist das historisch stark landwirtschaftlich geprägte Yaiza. Nachdem Yaiza zu Beginn des 18. Jahrhunderts durch Ascheregen und Lawafluten nach gewaltigen Vulkanausbrüchen fast vollständig zerstört wurde, mussten die Bewohner nicht nur ihre Behausungen wieder aufbauen, sondern sich auch nach anderen Broterwerben umsehen. An die bisherige Nutzung durch Landwirtschaft war auf den von Naturgewalten geschädigten Flächen nicht mehr zu denken.

Weinanbau und eine perfekte Umstellung auf die Tourismusbranche führten dazu, dass Yaiza heute zu den viel besuchten und reizvollsten Gemeinden der Region zählt. Deshalb wurde es wohl auch einige Male zur schönsten Gemeinde gewählt.

Playa Blanca bedeutet „der weiße Strand„. Und diesen Namen hat das ehemalige Fischerdörfchen zu Recht. Mit den herrlichen weißen Stränden ist dieser Ort statistisch gesehen der drittgrößte Touristenmagnet der Insel. Für die schönen Strände ist Plaaya Blance nicht nur bei den Einheimischen bekannt. Auf dem Seewege ist der Ort durch den Hafen vor allem mit Fuerteventura, der benahbarten Insel verbunden. Sehenswert ist in jedem Fall der in seiner Ursprünglichkeit erhalten gebliebene dörfliche Charakter des Fischerortes. Hier wurde dafür Sorge getragen, dass der Tourismus und die damit verbundenen Eingriffe möglichst klein gehalten wurden.

Einen Besuch ist auf jeden Fall der auf fast 200 Meter Höhe gelegene Schlot des Montana Roja wert, der noch heute ahnen lässt, welche Urgewalt diesen Vulkan entstehen ließ.
Von da aus ist der ebenfalls zu Fuß gut erreichbare Leuchtturm „Faro de pecheguera“ zu sehen, der seit nunmehr fast 80 Jahren den südlichsten Punkt von Lanzarote für die Seefahrer anzeigt und dafür sorgt, dass diese sicher im Hafen ankommen.