Die Insel liegt im Atlantischen Ozean und ist die nordöstlichste der sieben großen Kanarischen Inseln. In den vergangenen Jahren hat sich die Insel zu einem beliebten Urlaubsziel entwickelt. Der Mensch neigt dazu, die Natur seinen Vorstellungen anzupassen, um möglichst viele zahlende Gäste auf einem Fleck unterzubringen, scheuen sich viele Unternehmer auch nicht davor, das Gesicht einer Landschaft unter Umständen auch radikal zu verändern, um Hotelburgen entstehen zu lassen, die Tausenden von Gästen Platz bieten. Auf Lanzarote wurde genau das verhindert. Der einheimische Künstler Cesar Manrique sorgte dafür dass solche „Bausünden“ nicht das typische Landschaftsbild der Insel verschandelten.
Die Insel ist vulkanischen Ursprungs. Und noch heute zeugen die bergige Landschaft und der dunkle Boden von ihrer feurigen Vergangenheit. 1730 kam es zu schweren Vulkanausbrüchen. Die Folge war eine völlige Veränderung der Insel durch die Lavamassen. Schon die alten Griechen wussten um die Schönheit und auch den Rohstoffreichtum von Lanzarote.
Aufgrund des geringen Niederschlages besitzt die Insel eine karge Pflanzenwelt, die den einzigartigen Charakter der Landschaft prägen und unterstreichen. Die meisten Pflanzen gehören den Familien der Sukkulenten oder der Xerophyten oder auch der Salzpflanzen an. Entsprechend der Pflanzenwelt gestaltet sich auch die Tierwelt. Nur die Fledermaus ist eine wirklich heimische Art. Alle anderen Tierarten wurden durch den Menschen auf die Insel eingeschleppt.
Auf der Insel Lanzarote kann der Urlauber eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten besuchen. So laden unter anderem die Feuerberge im Timanfaya-Nationalpark zu einem Besuch ein. Oder er kann den längsten Lavatunnel der Welt, den Cueva de los Verdes bewundern.
Auf den Kanaren war ich leider bisher noch nie. Ich hoffe nur, dass das Reisen bald wieder uneingeschränkt machbar ist. Ich wollte schon letztes Jahr im November nach Lanzarote